In den letzten Jahren ist Hanf wieder immer mehr in den Fokus gerückt. Lange Zeit war Hanf als Rauschmittel verpönt, dabei punktet die Pflanze mit zahlreichen positiven Effekten auf die Gesundheit. Schon seit Ewigkeiten gilt Hanf als schmerzstillend und kann darüber hinaus bei Unruhezuständen helfen.
Heute wird das aus der Pflanze gewonnene CBD Öl wegen seiner vielen positiven Einflüsse vermehrt eingesetzt.
Das CBD-Öl ist ein Extrakt, das aus der Cannabispflanze, aus den Blüten und Blättern, gewonnen wird. Diese hat verschiedene Wirkstoffe, welche Cannabinoide genannt werden.
Dazu zählen THC (Tetrahydrocannabinol) und eben CBD (Cannabidiol).
Im Gegensatz zu THC (THC ist der berauschend wirkende Anteil) löst CBD beim Anwender keine psychoaktiven, berauschenden Effekte aus.
Die Öle enthalten in der Regel einen Anteil von 0,2 Prozent an THC. Der Anteil darf auf keinen Fall höher als 0,3 % an THC sein.
Wie hoch der THC Anteil ist, hängt davon ab, wie viele weibliche bzw. männliche Hanfpflanzen im Verhältnis auf dem Feld standen. Ist der Anteil der weiblichen zu hoch, wird die Pflanze „aggressiver“ (weil die Pflanzendamen um die zu wenigen Männersamen kämpfen!) und produziert vermehrt das THC.
THC besitzt eine starke psychoaktive, high- machende Wirkung, welche zu Glückgefühlen, Euphorie und einem erhöhten Pulsschlag führt.
Die Wirkung von CBD hingegen ist beruhigend, schmerzstillend, entzündungshemmend und entkrampfend.
Im Gegensatz zu den Wirkungen aus dem Extrakt aus Blüten und Blättern, wie eben beschrieben, ist der Gebrauch/ Nutzen von den Hanfsamen. Diese haben einen hohen Nährstoffgehalt und sind sehr nahrhaft.
Die Hanfsamen sind reich an Proteinen. Ein Protein wiederum ist ein Eiweiß, das aus verschiedene Aminosäuren aufgebaut ist. Aminosäuren sind maßgeblich an der Gewebebildung von Organen, Muskeln, Haut und Haaren beteiligt. Sie werden für viele Stoffwechselvorgänge benötigt und sind Bausteine für Enzyme, Antikörper, Hormone und Transportproteine. Es gibt 21 verschiedene Aminosäuren. 9 der 21 Aminosäuren sind für den Körper essentiell. Weil der Körper diese nicht selbst herstellen kann, muss man sie mit der Nahrung aufnehmen. Diese Aminosäuren sind u.a. in den Hanfsamen enthalten. Ansonsten sind Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte Aminosäurenbringer. Pflanzliche Alternativen sind beispielsweise Hülsenfrüchte, Weizenkeime, Nüsse und Samen.
Hauptanwendungsgebiete und Wirkweisen:
Schlaf
Viele Menschen leiden heute an Schlafstörungen
Man ist den ganzen Tag müde, doch legt man sich abends hin, beginnen die Gedanken zu kreisen. Andere wiederum schlafen gut ein, wachen dann aber nach einigen Stunden auf und können für den Rest der Nacht kein Auge mehr zu tun. Bei Ein- und Durchschlafproblemen entfaltet CBD Öl seine beruhigende Wirkung. Der Unterschied zu anderen Schlafmitteln ist jedoch, dass man am nächsten Tag fit ist. Hierzu gibt es verschiedene Studien.
Angst
Auch bei psychischen Problemen wie bei Angststörungen oder dem heute so verbreiteten Burnout sowie Depressionen kann Hanf helfen. Es wurden bereits verschiedene Studien durchgeführt, z.B. an der Universität Leipzig. Dort stellte sich heraus, dass bei 32 % der CBD-Testpersonen die Angststörungen verringert wurden.
Die akute Verabreichung von CBD kann vorteilhaft sein bei generalisierten Angstzuständen, Panik, sozialen Ängsten, Zwangsneurosen und posttraumatischen Stressstörungen. Die Angst kann durch CBD besser verarbeitet werden, das Angstgedächtnis wird reduziert und gleichzeitig das Auslöschen der Angst gefördert.
Schmerz
Gute Erfolge gibt es auch bei Schmerzpatienten, v.a. bei chronischen Schmerzen. Darüber hinaus wird CBD- Öl unterstützend zur Behandlung von entzündlichen Gelenkserkrankungen eingesetzt.
Krebs
Außerdem können die Nebenwirkung der Chemotherapie gelindert werden, wie Übelkeit und Erbrechen. Ebenso regen sie den Appetit an, lindern Schmerzen, hellen die Stimmung auf und reduzieren die Schlaflosigkeit.
Autoimmunerkrankungen
Es kann zu einer Verringerung der Entzündungen, aber auch zu einer Beruhigung des überaktiven Immunsystems kommen.
Osteoporose
Im Knochen führt CBD zu mehr Knochenbildung und weniger Knochenabbau.
Dosierungstipps:
- Zu Beginn: 10 bis 20 mg pro Tag.
- 10 bis 30 mg pro Tag sollten ausreichen, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
- 100 bis 300 mg pro Tag sollten ausreichen, um leichte und mittelschwere Zustände anzugehen.
Bei Young Living ist die Umrechnung von CBD-Öl einfach und genau:
- Eine Flasche hat 30 ml.
- Die Pipette nimmt 1 ml auf, daher sind es 30 Portionen in der Flasche.
- Bei der vollen Dosierung sind es 1000 mg pro Flasche, sprich: 33 mg pro 1 ml (entspricht der täglichen Dosis).
- Die Dosierung ist bei anderen Firmen oft schwieriger zu berechnen und ungenau angegeben. Abgesehen von der Qualität des Produktes. Bei Fragen bitte gerne melden.
Wichtig:
Anbau
Der Hanf sollte biologisch nachhaltig angebaut werden. Und ohne jeglichen giftigen Lösungsmittel!
Auch während der Zubereitung des Endprodukts sollte die Pflanze bzw. der Extrakt nicht mit Schwermetallen oder kommerziellen Giftstoffen behandelt werden.
Jede Firma kann „organisch“ oder „zertifiziert“ eintragen!
Also:
- Biologischer Anbau
- Frei von Pestiziden
- Frei von Zusatzstoffen
- Der Hersteller ist zertifiziert
- Produkte werden regelmäßig durch Labore getestet
Anmerkung
CBD hat nur selten Nebenwirkungen. Eventuell könnten kurzfristig Müdigkeit oder vermehrtes Kälteempfinden auftreten. Bitte trotzdem vor der Einnahme von CBD-Produkten mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker sprechen.
Achtung
Nicht für Kinder, schwangere oder stillende Frauen gedacht. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren.