Themenschwerpunkt „Sich Angenommen fühlen“
Dieses wichtige Thema betrifft jeden einzelnen von uns. Das wohlige und warme Gefühl, hier auf dieser Welt willkommen zu sein.
Die ersten 3 Monate im Leben eines Jeden prägen dieses Gefühl.
Die Art und Weise, wie wir empfangen werden, wie sich die Bezugsperson (im besten Falle die Mutter) um uns kümmert, wie wir gehalten, genährt, berührt und geliebt werden, hat Einfluss auf unser restliches Leben.
Die sensorische und körperliche Entwicklung hängt davon ab, wie wir den Anfang unseres Lebens verbringen. Ebenso wird die emotionale und soziale Kompetenz im Sinne des Grenzen Setzens, sich vor Anderen darstellen und auf Andere zugehen Könnens in dieser Zeit angelegt.
In den ersten 3 Lebensmonaten entwickeln sich die Meridiane der sogenannten „vorderen Familie“. Dazu gehören der Lungen-, der Dickdarm-, der Magen- und der Milzmeridian.
Die Lunge hat mit dem Thema Abgrenzen zu tun, der Dickdarm mit Loslassen, der Magen und die Milz mit den Themen Verdauen und Verteilen.
Wer aus irgendwelchen Gründen in dieser Phase nicht ungestört wachsen und gedeihen kann, wird wahrscheinlich in irgendeiner Form später Beschwerden entwickeln, die mit diesen Themen in Verbindung stehen.
Zum Themenkomplex „vordere Familie“ gehören auch folgende Bereiche:
- Thema Kindergarteneingewöhnung: Wenn das Kind und/ oder die Mutter sich nicht lösen können
- Selbstbewusstsein
- Vor Anderen stehen und reden können
- Grenzen setzen/ sich abgrenzen können
- Alle Symptome wie Infektanfälligkeit, Husten, Schnupfen
- Hautkrankheiten, Allergien
- Verdauungsprobleme
- Selbstliebe
Die physiologische Entwicklung in den ersten 3 Monaten beinhaltet:
- Die Entwicklung des Hand- Hand- Kontaktes.
- Das Saugen.
- Das in den Mund Stecken von der eigenen Hand.
- Die Mitte finden, d.h. beide Hände aus eigener Kraft vor dem Körper zusammen bringen.
- In Bauchlage heißt das, den Kopf hochzuhalten und drehen zu können.
- Das Kind schafft es selbst, sich auf die Unterarme zu stützen.
Treten dabei Probleme auf, gibt es Möglichkeiten zum Nachhelfen und Unterstützen.
Mit der Technik „Shonishin“ kann man sogar auch nachträglich zur Ausreifung des Meridiansystems beitragen. Auch wenn später noch Störungen durch Traumata, durch Verletzungen, durch Krankheiten oder ähnlichem entstehen, kann man unterstützend arbeiten und dem Körper zur Selbsthilfe „einen Schubs geben“. Es gilt, die entsprechenden Meridiane in der richtigen Reihenfolge zu stimulieren, dass sie sodann wieder harmonisch funktionieren können.
In diesem Sinne, kümmern Sie sich gut um sich selbst, nehmen Sie sich selbst an und schenken Sie auch Ihren Mitmenschen genügend Liebe.
Eine gesunde „vordere Familie“ ist die Basis eines Jeden. Und die Basis von der Gesundheit von uns allen. Jeder will angenommen und geliebt sein!