Eine Geschichte aus dem Kurs von Hanne Marquardt
Zum Abschluss eines tollen Fußreflex- Auffrischungs- Kurses im wundervollen Südtirol machte Frau Marquardt mit uns ein Experiment.
Sie hat ein unglaubliches Allgemeinwissen und bereichert die Kurse gerne mit Erzählungen und Erfahrungen aus aller Herren Länder, mit Sprüchen oder Lebensweisheiten. Es gehört bei ihren Kursen einfach dazu, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich u.a. mit kosmischen Dingen auseinanderzusetzen.
Diesmal ging es um das Thema „Umarmen“. Und wie das Umarmen einen Menschen stärken kann.
Dazu durfte ich als Repräsentantin nach vorne kommen und Frau Marquardt machte den bekannten Kinesiologie- Test mit dem „Armhalten“. Das heißt, ich sollte meinen gestreckten Arm geradeaus halten und sie testete durch mehrmaliges Herunterdrücken des Armes meine Kraft. Danach sollten wir Teilnehmer aus dem Kurs darüber abstimmen, was wir denken über folgende Frage:
„Macht es einen Unterschied, wie wir den Anderen in den Arm nehmen? Links oder rechts? Sprich, Herz an Herz oder rechte Brustseite an rechte Brustseite?“
Wir meinten, nein, umarmen sei doch überhaupt gut.
Darauf kam der verblüffende Test:
Frau Marquardt umarmte mich erst links, dann kam der Test mit dem Armhalten. Ich war gestärkt und konnte locker dem gegebenen Druck beim Armhaltetest standhalten.
Daraufhin umarmten wir uns rechtsherum. Der Test jetzt fiel erstaunlicherweise ganz anders aus: ich konnte meinen Arm nicht mehr hochhalten!
Wir wiederholten das ganze noch paar Mal, aber es ging jedes Mal wieder so aus, dass die Umarmung auf der Herzseite positiver und stärkender ausfiel!
Wenn ich das nicht selbst erlebt hätte, ich hätte es nicht geglaubt!
Und vor allem:
Meistens umarmt man sich „falsch“, sprich „kräfteraubend“… Testen Sie es mal selbst.
Da es in der Fußreflexzonentherapie oft um das Thema „Formenähnlichkeiten“ geht (hierzu kommt in Bälde ein extra Artikel), ist in diesem Zusammenhang auch von einer kosmischen Ähnlichkeit auszugehen. Zumindest ist es ein logischer nachvollziehbarer Erklärungsansatz.
Die Herzachse eines Menschen weist eine ähnliche Neigung auf wie die Erdachse!
Die anatomische Herzachse ist eine gedachte Linie, die ausgehend von der Mitte der Herzbasis durch die Herzspitze läuft. Genauer gesagt läuft sie von rechts hinten oben nach links vorne unten. Man sagt auch das Herz verläuft circa so „wie die Hand in der rechten Hosentasche“.
Das Herz dreht sich so um die Herzachse, dass die rechte Herzkammer nach vorne und die linke nach hinten zeigt. Die Achse ist ca. 40 -45 Grad zu allen Ebenen geneigt.
Die Erdachse ist die Rotationsachse der Erde. Sie verläuft durch den Massenmittelpunkt des Erdkörpers.
Dabei hängt die Erde schief im All. Die Erde ist um etwa 23,5 Grad zur Seite gekippt.
Wenn jetzt jemand auf die Differenz eingehen möchte: Es geht stets „nur“ um Ähnlichkeiten, nicht um Absolutes! Es ist keine wissenschaftliche Theorie, sondern „nur“ eine Naturbeobachtung.
Zu Beginn der Entstehung der Erde war die Achse noch gerade.
Wissenschaftler vermuten, dass in der Frühzeit des Sonnensystems die Erde von einem großen Asteroiden getroffen wurde. Dieser traf die Erde etwas seitlich, so dass sie ein Stück kippte – eben um diese 23,5 Grad.
Die Folgen dieser schiefen Erdachse spüren wir heute noch, denn die schiefe Erdachse zeigt immer in die gleiche Richtung, während die Erde innerhalb eines Jahres die Sonne umrundet. So ist teilweise die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt, teilweise die Südhalbkugel – je nach dem, wo die Erde auf ihrer Bahn gerade steht.
Von der Erde aus sieht das so aus, als ob die Sonne einmal höher und ein andermal tiefer am Himmel steht.
Deshalb geht die Sonne auch im Laufe eines Jahres zu unterschiedlichen Zeiten auf und unter. Die Tage sind verschieden lang, und je nach Sonnenstand und Tageslänge bekommt man mehr oder weniger Wärme ab. Daher rühren auch die verschiedenen Jahreszeiten, die es in unseren Breitengraden zu erleben gibt.
Im kosmischen Zusammenhang heißt dies, dass wir mit unserem Herz im Inneren ein Teil des großen Ganzen sind, und ebenso wie die Erde ein kosmisches Geschöpf sind, ähnlich aufgebaut und verwandt. Dass sich Herz und Erde ähnlicher sind als wir denken. Dass wir uns dem nicht entziehen können, wenn es der Erde nicht gut geht. Dass wir auf die Erde genauso achtgeben sollten wie auf uns und unser Herz!
Und es bedeutet, dass sich die Energie der Herzen gegenseitig im positiven verstärken kann, dass man achtsam sein sollte beim Umarmen, wen und wie man in den Arm nimmt und, dass Herz an Herz eine ungemein große Kraft hat.
Zusammen ist besser! Lasst uns alle zusammen halten und die Erde achten!